Trau­ma­the­ra­pie
bei Typ I‑Trauma

Die­se Fort­bil­dung rich­tet sich an alle, die Men­schen dabei hel­fen wol­len erleb­te trau­ma­ti­sche Ereig­nis­se zu bewältigen.

Vor­aus­set­zun­gen:

  • Die Mög­lich­keit mit Trau­ma­pa­ti­en­tIn­nen zu arbeiten
  • Eine staat­lich aner­kann­te Heil­er­laub­nis (Psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­ten, Ärz­te, Heil­prak­ti­ker für Psy­cho­the­ra­pie, Heil­prak­ti­ker) oder eine The­ra­pie­tä­tig­keit im sta­tio­nä­ren Set­ting oder teil­sta­tio­nä­ren (z.B. in einer Sucht­kli­nik), einer Bera­tungs­stel­le oder einer ande­ren Ein­rich­tung. Im Zwei­fels­fall bit­te Rück­spra­che mit mir halten.

Das Vor­ge­hen kom­bi­niert kon­fron­ta­ti­ve, nar­ra­ti­ve, ima­gi­na­ti­ve und kogni­ti­ve Ele­men­te. Es ist geeig­net Betrof­fe­nen dabei zu hel­fen die Sym­pto­me der PTBS (Typ I‑Traumatisierung) erfolg­reich und nach­hal­tig zu bewäl­ti­gen. Neben dem Ver­mit­teln der Metho­den zur Trau­ma­be­wäl­ti­gung liegt ein wei­te­rer Schwer­punkt auf einer guten Dif­fe­ren­ti­al­dia­gnos­tik und dem Ver­mit­teln von Infor­ma­tio­nen über das The­ma Trau­ma und Traumatherapie.

Ziel der Fort­bil­dung ist es, dass die Teil­neh­me­rIn­nen dia­gnos­tisch klä­ren kön­nen, ob eine PTBS (oder eine ande­re Traum­fol­ge­stö­rung) vor­liegt, die Pati­en­ten psy­cho­edu­ka­tiv zu infor­mie­ren und die Sym­pto­me einer PTBS erfolg­reich und nach­hal­tig zu behandeln.

Die prak­ti­sche Umsetz­bar­keit der Metho­den hat deut­lich Vor­rang vor theo­re­ti­schen Erklärungen.

Umfang: 6 Blö­cke á 2 Tage
Ziel­grup­pe: Arzte/Ärztinnen, Psy­cho­the­ra­peu­tIn­nen, Heil­prak­te­rIn­nen, Bera­te­rIn­nen im ambu­lan­ten, sta­tio­nä­ren oder bera­te­ri­schen Set­ting
Medi­en: Demons­tra­tio­nen, Video­bei­spie­le rea­ler Kl.; Filmb­sp.; Klein­grup­pen­übun­gen; Power­point und Flip­chart. Alle TN erhal­ten alle für die Dia­gnos­tik und The­ra­pie not­wen­di­gen Mate­ria­li­en aus­ge­druckt. Zusätz­lich erhal­ten alle TN am Ende der Fort­bil­dung eine DVD mit sämtl­chen Unter­la­gen, sowie ver­tie­fen­der Lite­ra­tur (Arti­kel, Power­point, etc.)

  • 1. Block: Dif­fe­ren­ti­al­dia­gnos­tik mit der IDCL nach ICD-11, Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen, Test­ver­fah­ren, Trau­ma-/Res­sour­cen­ana­mne­se
  • 2. Block: Nar­ra­ti­ve Expo­si­ti­on (KTE, NET), Psy­cho­edu­ka­ti­on zu Trau­ma, PTBS, Traumatherapie
  • 3. Block: EMDR-Ein­füh­rung, Psy­cho­edu­ka­ti­on, Vor­ge­hen in der Praxis
  • 4. Block: Wei­te­re nütz­li­che Tech­ni­ken wie Inne­re Kind Arbeit, EMDR zur Res­sour­cen­ak­ti­vie­rung, Screentechnik
  • 5. Block: Super­vi­si­on – Vor­stel­len von 2 Pra­xis­fäl­len (Video/Audio), Umgang mit Dis­so­zia­ti­on, Schuld, Scham
  • 6. Block: Super­vi­si­on — Vor­stel­len von 2 Pra­xis­fäl­len (Audio/Video), Psy­cho­hy­gie­ne, sekun­dä­re Traumatisierung

Erwerb einer Beschei­ni­gung „Trau­ma­the­ra­pie bei Typ I‑Trauma“ bei Vor­la­ge von 2 voll­stän­dig doku­men­tier­ten Fäl­len (kon­kre­tes Vor­ge­hen in den ein­zel­nen Sit­zun­gen), inkl. Video- oder Audio­auf­zeich­nun­gen. Die Aus­bil­dung ist nicht von der DeGPT oder EMDRIA anerkannt.

Dozent: Dipl.-Psych. Ulrich Kerz­beck, Psy­cho­lo­gi­scher Psy­cho­the­ra­peut, cert. Trau­ma­the­ra­pie (DeGPT)

Ter­mi­ne nach Ver­ein­ba­rung
Kos­ten: 900.-€/ Tag plus Spe­sen
Umfang: 12 Tage mit je 8 UE zu 50 Min. pro UE

Hin­weis: Die Fort­bil­dung ist kei­ne The­ra­pie und kann eine sol­che auch nicht ersetzen.